Gastgeber & Philosophie
Der Marxenhof – Hofchronik
Der Marxenhof wurde 1924 von Anton und Notburga Klammer gekauft und wird nun schon seit vier Generationen von der Familie Klammer bewirtschaftet. In zweiter Generation arbeiteten Adolf und Teresa den Hof über viele Jahre. Der Sohn Wolfgang begann schon früh am Hof mitzuarbeiten. Nach der Matura und neben seiner Arbeit als Lehrer an der Fachschule für Landwirtschaft begann Wolfgang Teile des Hofes zu bearbeiten. Gemeinsam mit Marianne, seiner Frau, entwickelte sich der Wunsch nach einer anderen Form der Landwirtschaft, die es ihnen ermöglichen würde…
Im Jahr 2006 haben Marianne und Wolfgang offiziell den Hof übernommen und mit den ausständigen großen Renovierungsarbeiten begonnen. Der Marxenhof beherbergt schon seit den 50er Jahren Gäste und diese Tradition wurde auch von Marianne und Wolfgang und ihren Kindern in den letzten Jahren mit viel Einsatz ausgebaut und optimiert, was auf viel Gefallen von Seiten unserer Gäste gestoßen ist. Für viele scheint der Urlaub am Marxenhof ein ganz besonderes Erlebnis zu sein, das auch von der authentischen Gastgeberin Marianne und ihrer bezaubernden Bäckerinnenhand und ihrem guten Geschmack maßgeblich mitbestimmt wird.
In diesen intensiven Jahren, in denen unzählige Stunden in die Arbeit am Hof und außerhalb des Hofes geflossen sind, ist es uns leider nicht immer gelungen einen gesunden Ausgleich zwischen Arbeit und Erholung zu finden. Das Jahr 2018 hat für uns eine große Veränderung mit sich gebracht, die in uns oft noch große Traurigkeit weckt. Im August ist Wolfgangs irdisches Dasein im Alter von 48 Jahren aufgrund einer schweren Erkrankung zu Ende gegangen.
Trotz aller Herausforderungen die nun auf uns zu kamen, haben wir uns als Familie entschieden den Hof weiter zu bewirtschaften. Der Hof wurde 2019 an Matthias weitergegeben, der Agrarwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien studiert. Er bewirtschaftet den Hof mit viel Elan und mit Hilfe von seiner Mama Marianne, seinen Schwestern Elisabeth und Johanna und seiner Freundin Greta. Matthias bringt viele Ideen und Visionen für die Zukunft des Marxenhofes mit und hat viele tatkräftige Unterstützer:innen in Theorie und Praxis.